13.11.2019: Presseerklärung zur Beschlussfassung des Regionalrates
FDP kann mit den Vorschlägen der dortigen Fraktionen "leben"
"Angesichts der gegen die FDP erfolgten Beschlussfassung des Stadtrates, zusätzliche Wohnbaugebiete in Krefeld auszuweisen, ist
die jetzige Positionierung des Regionalrates nachvollziehbar. Sie eröffnet zumindest die Möglichkeit, im Süden der Stadt, also im Speckgürtel von Düsseldorf, in Oppum-Süd und an der Ottostraße
Wohnen zu ermöglichen", erklärt FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim C. Heitmann.
Die Fraktionen von CDU, SPD und FDP/FW im Regionalrat hatten sich dafür ausgesprochen, die beiden Gebiete im Regionalplan als
sogenannte Sondierungsbereiche aufzunehmen. "Damit ist die Möglichkeit gegeben, bei Herstellung eine Anbindung an den ÖPNV im Wege der Änderung des Regionalplanes und einer anschließenden
Anpassung der örtlichen Bauleitplanung für neue Einwohner in Krefeld, vor allem aus dem Bereich Düsseldorf, Platz zu schaffen.
Die FDP-Fraktion erwartet nun aber, dass die weiteren, bereits jetzt im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Gebiete im Süden der
Stadt, von der Verwaltung konsequent weiter verfolgt werden: "Wir wünschen uns, dass in Sachen Fischeln Süd-West mit Hilfe der Landesgesellschaft NRW Urban zügig Wohnraum geschaffen wird. Krefeld
braucht auch in sozialpolitischer Hinsicht neue Einwohner und sollte genauso wie Mönchengladbach den Überschwappeffekt von Düsseldorf für sich nutzen. Die vielfach propagierte
Innenstadtverdichtung ist jedenfalls für solche Interessenten keine Option."
V.i.S.d.P.
Joachim C. Heitmann
Vorsitzender